KIND of cool

Jazz & Latin Grooves

Mit Kind of Cool bringt Daniel Tochtermann ein neues Trio an den Start, in dem sich der in der Schweiz geborene und im Rhein-Main-Gebiet aufgewachsene Musiker gleichermaßen als Gitarrist und Sänger mit Unterstützung von zwei Top -  Instrumentalisten, Kontrabassist Ralf Cetto (u.a. Aziza Mustafa Zadeh, Tony Lakatos und Angela & Alex Frontera ) und Schlagzeuger Andreas Neubauer (u.a. Tango Transit, Larry Coryell, Rilke Projekt), präsentiert. Cetto wie Neubauer haben zudem in Bands, auf der Bühne und im Studio, viel Erfahrung in brasilianischer Musik gesammelt. Das spielt Tochtermann insofern in die Karten, weil er früh neben Jazz immer schon Latin Music favorisierte und er bei einem längeren Aufenthalt in Rio de Janeiro auch tief in die Welt der Bossa und Sambas eintauchte. So war es nicht verwunderlich, aber gleichwohl bemerkenswert, dass er auf seinem Album „To Mingle And Mine“ ganz selbstverständlich auch auf Portugiesisch sang. Auf diese eigenen Vokaltitel baut er nun mit Kind of Cool auf, stellt sie neben eigenen Instrumental-Kompositionen im Guitar Jazz-Idiom und mischt ins Repertoire auch Jazzstandards und brasilianische Klassiker von großen Komponisten und Interpreten wie Jorge Ben, Chico Buarque und Ivan Lins. der auch auf dem Brasil Album von Daniel Tochtermann seine Vocals beisteuerte. Melodiösität wird groß geschrieben. Der Bandname ist übrigens eine Verbeugung vor Miles Davis und dessen Album „Kind of Blue“, eine von Tochtermanns Lieblingsaufnahmen, und ein Verweis auf die Jazzszene in den frühen Sechzigerjahren in New York. Dort entstand auch das großartige Latin Jazz Album Getz/Gilberto was ebenso einen großen Einfluss auf den Sound des Trio hat.

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Musiker

Daniel Tochtermann: geboren in der Schweiz, aufgewachsen im Rhein-Main-Gebiet spielte er schon sehr früh professionell und live Gitarre. Zum Beispiel mit Charles D. Lewis in dessen World Music Band SUNCITY. Der frühe Kontakt mit Reggae und Latin Musik prägte dann die nächste, musikalische Phase seiner Karriere.

 

Nach seinem Studium an der "Frankfurter Musikwerkstatt" (Akademie für Jazz- und Popmusik) sowie weiteren Jahren Live-Erfahrung mit verschiedenen Bands und Genres, erfüllte sich für Ihn mit einem zweijährigen Aufenthalt in Rio de Janairo sein Musikertraum.

 

Er vertiefte seine vorhandene Neigung zur Latinmusic, spielte unzählige Gigs in Brasilien und arbeitete mit Leuten wie u.a.  Ivan Lins. Daraus entwickelte sich seine besondere Spezialität, brasilianische Bossas und Sambas auf Portugiesisch zu singen und zu spielen.

 

Zurück in Deutschland, Anfang der 2000er Jahre, arbeitet er als freier Produzent, produziert Jingels für Audi und Renault und macht sich in verschiedenen Bands einen Namen. Die Brasilienerfahrung mündet in sein aufwendig produziertes Album, "To Mingle And Mine". Eigene Stücke werden von Ihm und über zwanzig befreundeten Musikern bzw. Künstlern interpretiert (darunter Ivan Lins, Marcos Sacramento, Rosanna Tavares, Clara Sandroni, u.v.m.). Sie ergeben ein beeindruckendes Werk, das brasilianischer nicht sein könnte.

 

 

Zurück in Deutschland spielt er, neben TV-Engagements bei den Livebands von "Popstars" (Pro7) und "Stars in der Manege" (ARD), heute in zahlreichen Projekten im Raum Frankfurt und in ganz Deutschland.


Andreas Neubauer: in Istanbul geboren und u.a. in den USA musikalisch ausgebildet, ist seit über 30 Jahren fester Bestandteil der deutschen Musikszene.

Er ist mit vielen Musikstilen vertraut und hat neben diversen Bands am Schauspiel Frankfurt, dem Tigerpalast, der Big Band sowie Ensembles des Hessischen Rundfunks, mit Künstlern aus dem In- und Ausland gearbeitet. Darunter sind u.a. Ringsgwandl, Glashaus, Biréli Lagrène, Larry Coryell, das Badesalz Duo und der brasilianische Grammy-Gewinner Ivan Santos.

 

Neben Tango Transit spielt er beim Rilke Projekt sowie im Quartett des französischen Gitarristen Jean-Philippe Bordier und ist Mitglied der Friday Night Club Band des Jazzkellers in Frankfurt.

 

Er war zudem mehrfach für das Goethe-Institut als Gastdozent am Goethe Musiklabor in Ulan Bator (Mongolei) tätig.

Ralf Cetto: studierte an der Musikhochschule Köln Jazz-E-Bass bei Andreas Lonardoni und besuchte Masterklassen bei Alphonso Johnson und John Patitucci. Bereits während des Studiums unterrichtete er die Nebenfachbassisten der Kölner Musikhochschule. Seit 2001 hat er Lehraufträge für Bass und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik Mainz und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.[1]

Cetto gehörte in den 1990er Jahren zum Fusiontrio Impala (mit Gitarrist David Heintz und Schlagzeuger Andy Gillmann), mit dem er drei Alben einspielte. Mit seiner eigenen Band Universal Language konzertierte er in Deutschland und Irland. Mit dem Trio von Aziza Mustafa Zadeh trat er weltweit auf, u. a. beim Montreux Jazz Festival und bei den Leverkusener Jazztagen (WDR-Mitschnitt). Mit dem Quartett von Bob Degen und Valentín Garvie konzertierte er auf dem Deutschen Jazzfestival Frankfurt 2011. Weiterhin gehörte er zu den Bands von Tony Lakatos, Ivan Lins, Stephanie Wagner, Uli Schiffelholz und Thomas Bachmann.

Cetto wirkte bei zahlreichen CD- und Rundfunkproduktionen mit und trat mit Lydie Auvray, Joan Faulkner, Sheila E., Percy Sledge, Adam Nussbaum, Will Calhoun, Mitchel Forman, Joe Porcaro, Joe Gallardo, Dave Lombardo, Michael Shapiro, Emil Mangelsdorff, Ralph Humphrey, Torsten de Winkel sowie dem SWR-Rundfunkorchester, dem Hr-Sinfonieorchester und der Hr-Bigband auf.